Wir ziehen in den Norden und stellen schnell fest, dass Korfu zwar klein ist, aber selbst kurze Distanzen hier ihre Zeit beanspruchen. Die Straßen sind kurvig, steil und vor allem schmal – auf einspurigen Bergstraßen mit 20% Steigung bleibt uns nur zu hoffen, dass kein Bus entgegenkommt.

In Kassiopi, einer kleinen touristischen Hafenstadt, ist im April bereits vieles geöffnet. Dieser Ort dient uns als perfekte Ausgangsbasis für weitere Erkundungen der Insel.

Unsere Ausflüge führen uns unter anderem zum Angelokastro, einer beeindruckenden byzantinischen Festung, die majestätisch auf einem Felsen im Westen der Insel thront. Zudem erkunden wir verschiedene traumhafte Strände und wandern ein Stück entlang des Korfu Trails im Norden, einem Pfad, der in mehreren Etappen die gesamte Insel von Süden nach Norden durchquert. Unterwegs säumen links und rechts unzählige Olivenhaine unseren Weg – es wird geschätzt, dass auf Korfu etwa 4 Millionen Olivenbäume wachsen. All das genießen wir bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad.*

Oft hören wir von Einheimischen, dass das Wetter im letzten Jahr bis Mai noch sehr kalt und regnerisch war – wir hatten also ein bisschen Glück dabei 🙂